50 Jahre Zweites Autonomiestatut - 30 Jahre Streitbeilegung

1972 trat das Zweite Autonomiestatut in Kraft, das die Grundlage für den Minderheitenschutz in Südtirol bildet.
Vor 30 Jahren folgte 1992 mit der Streitbeilegung durch Österreich gegenüber Italien die formelle Beendigung des vor der UNO aufgeworfenen Südtirol-Streits.

Im Lesesaal der Landesbibliothek werden vom 1. bis 31. August 2022 Bücher ausgestellt, welche sich dieser Thematik widmen.
Die ausgestellten Bücher können online vorgemerkt oder vor Ort angesehen und ausgeliehen werden.

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× Schlagwort Minderheitenrecht
× Lokale Veröffentlichung Ausgewählte Tirolensien

Gefunden 3 Dokumente.

Minderheitenschutz und Sprachförderung

Buch

Pirker, Jürgen <1985->

Minderheitenschutz und Sprachförderung : pluralismustauglicher Minderheitenschutz am Beispiel des zweisprachigen Kärnten und dreisprachigen Südtirol. Perspektiven des Österreichischen Volksgruppenrechts / Jürgen Pirker

[1. Auflage]

Wien ; Köln ; Weimar : Böhlau Verlag, 2017

Studien zu Politik und Verwaltung ; Band 113

Teil von: Studien zu Politik und Verwaltung

Titel / Autor: Minderheitenschutz und Sprachförderung : pluralismustauglicher Minderheitenschutz am Beispiel des zweisprachigen Kärnten und dreisprachigen Südtirol. Perspektiven des Österreichischen Volksgruppenrechts / Jürgen Pirker

[1. Auflage]

Veröffentlichung: Wien ; Köln ; Weimar : Böhlau Verlag, 2017

Physische Beschreibung: 382 Seiten : Illustrationen ; 24 cm

Reihen: Studien zu Politik und Verwaltung ; Band 113

ISBN: 3-205-20508-1

Datum:2017

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

Verknüpfte Titel: Studien zu Politik und Verwaltung ; Band 113
Notiz:
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Abstract: Das Buch widmet sich Herausforderungen des Minderheitenrechts in immer pluralistischeren Gesellschaften. Am Fallbeispiel Kärnten (Österreich) im Vergleich mit dem „Erfolgsmodell“ Südtirol (Italien) entwickelt es ein kontextsensitives Modell aus Minderheitenschutz und Sprachförderung. Das Modell kombiniert „klassische“ Instrumente des Minderheitenschutzes mit einem darüber hinaus reichenden Schutz der Sprache und ihrer Förderung. Aufbauend auf den Spezifika der Minderheitensituationen, Identitätskonzepten der Minderheitenangehörigen und der Funktionalität ihrer Sprachen analysiert die Arbeit die Umsetzung des entwickelten Ansatzes im geltenden Recht, um neue Interpretationen vorzuschlagen und an Instrumenten in Kärnten Perspektiven für das österreichische Volksgruppenrecht aufzuzeigen. (www.boehlau-verlag.com)

Die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung aus verfassungsrechtlicher Sicht

Buch

Mamming, Ulrich

Die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung aus verfassungsrechtlicher Sicht : Entwicklung und aktueller Stand / Ulrich Mamming

Innsbruck : Studia-Univ.-Verl., 2007

Schriftenreihe Italienisches Öffentliches Recht an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck ; 5

Teil von: Schriftenreihe Italienisches Öffentliches Recht an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

Titel / Autor: Die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung aus verfassungsrechtlicher Sicht : Entwicklung und aktueller Stand / Ulrich Mamming

Veröffentlichung: Innsbruck : Studia-Univ.-Verl., 2007

Physische Beschreibung: 125 S.

Reihen: Schriftenreihe Italienisches Öffentliches Recht an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck ; 5

ISBN: 978-3-901502-87-3

Datum:2007

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

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Abstract: Die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung war von Beginn an sehr umstritten. Für die einen das Instrument zur Verwirklichung eines effizienten Minderheitenschutzes, stellt diese Erklärung für die anderen eine unerhörte Beschneidung von Individualrechten dar. Mit der Durchführungsbestimmung Nr. 99/2005 wurde die Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung von einer Pflichterklärung zu einer fakultativen Erklärung. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den wesentlichen verfassungsrechtlichen Fragen, sowohl was den Minderheitenschutz als auch die Individualrechte anlangt. Die aktuelle Regelung wird ausführlich dargestellt, die wesentlichen Unterschiede zu der früheren Ausgestaltung aufgezeigt und einer kritschen Betrachtung unterzogen. (Klappentext)

Die Verfassung der Südtiroler Autonomie

Buch

Die Verfassung der Südtiroler Autonomie : die Sonderrechtsordnung der Autonomen Provinz Bozen/Südtirol / Joseph Marko .. (Hrsg.)

1. Aufl.

Baden-Baden : Nomos-Verl.-Ges., 2005

Schriftenreihe der Europäischen Akademie Bozen ; 7

Teil von: Europäische Akademie BozenSchriftenreihe der Europäischen Akademie Bozen

Titel / Autor: Die Verfassung der Südtiroler Autonomie : die Sonderrechtsordnung der Autonomen Provinz Bozen/Südtirol / Joseph Marko .. (Hrsg.)

1. Aufl.

Veröffentlichung: Baden-Baden : Nomos-Verl.-Ges., 2005

Physische Beschreibung: 528 S.

Reihen: Schriftenreihe der Europäischen Akademie Bozen ; 7

ISBN: 3-8329-1159-6

Datum:2005

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

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Abstract: Die Südtiroler Autonomie wird nicht nur allgemein als erfolgreich angesehen. Sie ist auch eine der am längsten funktionierenden Autonomieregelungen in Europa und zeichnet sich durch eine betonte Sonderstellung in der italienischen Rechtsordnung aus. Die Untersuchung von Bestand und Entwicklung gibt Aufschluss über die Verfassung, in der sie sich befindet. Die seit 1992 vollständig umgesetzte Südtiroler Autonomie ist zwar in ihren Grundzügen erhalten geblieben, hat sich aber in wesentlichen Details in mehr als 30 Jahren sehr verändert. „Die Verfassung der Südtiroler Autonomie ist eine umfassende Analyse ihrer Grundlagen und Entwicklung sowie ihrer Sonderstellung in der italienischen Rechtsordnung. Ausgehend von völkerrechtlicher Verankerung und ihren „Grundgesetzen (Autonomiestatut und Durchführungsbestimmungen) steht die Entwicklung der prägenden Rechtsinstitute und -instrumente im Mittelpunkt. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der zeitlichen Dimension von Autonomie und dem Zusammenleben von drei Sprachgruppen. Südtirol ist eines der wenigen Autonomiegebiete, die aufgrund von Jahrzehnten friedlichen Zusammenlebens dafür Erfahrungswerte bieten und wertvolle Antworten auf folgende Fragen geben können: Wie konnte die heutige Regelung erreicht und erfolgreich umgesetzt werden€ Welche Veränderungen sind zu beobachten€ Welche Ziele sollen (und können) mit Minderheitenschutz und Autonomie nach der unmittelbaren Befriedung eines Konfliktes für die Zukunft angestrebt werden€ (http://www.eurac.edu)