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Gefunden 3745 Dokumente.

Trauern mit Leib und Seele

eBook / digitaler Text

Onnasch, Klaus

Trauern mit Leib und Seele : Orientierung bei schmerzlichen Verlusten

Klett-Cotta Verlag, 2011

Hilfe aus eigener Kraft ; 14

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Titel / Autor: Trauern mit Leib und Seele : Orientierung bei schmerzlichen Verlusten

Veröffentlichung: Klett-Cotta Verlag, 2011

Physische Beschreibung: 163 S. Ill.

Reihen: Hilfe aus eigener Kraft ; 14

ISBN: 9783608102505

Datum:2011

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

Notiz:
  • Media:ebook
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Abstract: Das Buch ist das erste Trauerbegleitungsbuch, das die Erkenntnisse der aktuellen neurobiologischen Forschung nutzt, um den Ausnahmezustand von Körper und Psyche in dieser Situation allgemeinverständlich zu beschreiben. Aus dem Wissen überdiese Vorgänge leiten die Autoren zahlreiche, in der Praxis bewährte Umgangsmöglichkeiten ab. In der 3. erweiterten Auflage ihres Buches "Trauern mit Leib und Seele" setzen die beiden Autoren den besonderen Akzent, dass es in der Trauer nicht nur um harte "Trauer-Arbeit" geht, mit dem schweren Verlust eines sehr nahen Menschen umzugehen; ebenso wichtig sind Ruhe, Entspannung, Erholung und ermutigende Erfahrungen. Neurobiologische Erkenntnisse zeigen, dass unser Leib selbst vielfältige Schutzmöglichkeiten bereitstellt, Leben in der Krise zu bewahren. Das Mitteilen von Gefühlen kann entlasten und befreien. Andererseits machen seelische und oft auch leibliche Schmerzen immer wieder darauf aufmerksam, dass eine Bearbeitung des entsetzlichen Verlustes notwendig ist. Spiegelsysteme, die in der Zeit gemeinsamen Lebens entstanden sind, ermöglichen einen Dialog mit dem Verstorbenen über den Tod hinaus. Es gibt bewährte Methoden, die die Umschaltung vom Stress-System auf das Entspannungs-System fördern: Zu diesen Methoden gehören Unterbrechung, Meditation, Gebet, Vorstellen innerer Bilder, ebenso vielfältige Weisen, Trauer zum Ausdruck zu bringen und mitzuteilen. Oft kann auf Weinen Lächeln folgen; Trauer kann mit Freude verbunden sein. Insbesondere Symbole und Rituale können dazu beitragen, ein Übermaß an Emotionen zu regulieren und neue Bahnungen zu entwickeln. Insgesamt können sich so die Prozesse in einem Spielraum von schmerzlicher Auseinandersetzung sowie Erholung und Neuorientierung vollziehen. Dieses Verständnis von Trauer als Kraft zum Leben hat sich auch in der Begleitung von Trauernden sehr bewährt. Das Buch versteht sich als Orientierungshilfe für die schwere Zeit der Trauer: Die Trauer beim Verlust eines nahen Menschen drückt sich bei vielen in einem tiefgehenden leib-seelischen Schmerz aus. Trauernde verstehen sich in ihren widersprüchlichen Emotionen oft nicht mehr; gleichzeitig reagiert der Körper meist mit verschiedenen Symptomen und mit Schmerzen. Das Buch überträgt die Erkenntnisse der Neurowissenschaften erstmals auf Trauerprozesse und vermittelt diese allgemeinverständlich. Es vertritt einen ganzheitlichen Ansatz: Trauer betrifft Körper und Psyche. Die Autoren bringen ihre Erfahrungen aus mehr als 30 Jahren Trauerbegleitung ein: Sie geben Anregungen, den eigenen Weg durch die Trauer zu gehen. Zielgruppe: - Trauernde - Männer und Frauen - Alle, die Trauernde begleiten - Alle, denen in der beruflichen Praxis Trauernde begegnen: Ärztinnen und Ärzte, PsychotherapeutInnen, Seelsorger und Seelsorgerinnen.

Laura und das Geheimnis von Aventerra

eBook / digitaler Text

Freund, Peter

Laura und das Geheimnis von Aventerra

hockebooks, 2014

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Titel / Autor: Laura und das Geheimnis von Aventerra

Veröffentlichung: hockebooks, 2014

Physische Beschreibung: 415 S.

ISBN: 9783943824360

Datum:2014

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

Notiz:
  • Media:ebook
Externe Ressourcen:
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Abstract: Der Beginn eines fantastischen Abenteuers! Als Laura Leander an ihrem 13. Geburtstag erfährt, dass sie eine Wächterin des Lichts ist, ist nichts mehr wie vorher: Laura muss den Hüter des Lichts vor dem sicheren Tod retten, der auf Aventerra, dem Schwesterstern der Erde, von dem Schwarzen Fürsten Borboron schwer verletzt wurde. Versagt Laura, ist nicht nur Aventerra, sondern auch unsere Erde dem Untergang geweiht. Schlimmer noch: Auch für ihren Vater Marius, der von den Dunklen Kriegern nach Aventerra entführt wurde und in der Dunklen Festung gefangen gehalten wird, gibt es dann keine Rettung mehr. Doch zum Glück ist Laura ein überaus mutiges Mädchen und kann reiten und fechten wie der Teufel. Zudem kann sie sich auf Kaja, ihre beste Freundin, und auf ihren Bruder Lukas stets verlassen. Dazu verfügt sie über so fantastische Helfer wie den Flüsternden Nebel Rauenhauch und den Steinernen Riesen Reimund, der bei Gefahr höchst lebendig wird. Doch auch Borboron hat auf der Erde ganz üble und gewissenlose Komplizen - und so deutet alles darauf hin, als würde Laura trotz ihrer Bemühungen am Ende scheitern, bis sie eine unglaubliche Entdeckung macht .. "Wer Harry Potter mag, der wird Laura lieben! Must-Have für alle Fantasy-Fans!" (Bravo Girl) Die Fantasy-Reihe um die spannenden Abenteuer der Laura Leander erzählt die ebenso aufregende wie fantastische Geschichte eines eigentlich ganz normalen Mädchens. Eigentlich, denn an ihrem dreizehnten Geburtstag erfährt Laura, dass ihr seit Anbeginn der Zeiten eine ganz besondere Bestimmung zugedacht ist. Nur sie kann verhindern, dass die vom Schwarzen Fürsten Borboron angeführten Mächte des Dunklen, der Finsternis und des Bösen die Überhand gewinnen. Dies hätte die Vernichtung der Welt zur Folge, und zwar nicht nur die der unseren, sondern auch die von Aventerra, der Welt der Mythen .. Die Romanserie besteht aus sieben Bänden: •Laura und das Geheimnis von Aventerra •Laura und das Siegel der Sieben Monde •Laura und das Orakel der Silbernen Sphinx •Laura und der Fluch der Drachenkönige •Laura und der Ring der Feuerschlange •Laura und das Labyrinth des Lichts •Laura und der Kuss des schwarzen Dämons Bücher, so aufregend wie große Kinofilme: Peter Freund (Jahrgang 1952) arbeitete während seines Studiums der Publizistik, Politikwissenschaft und Soziologie als freier Journalist beim "Tagesspiegel" und beim "Sender Freies Berlin". Seit 1980 ist er in der Film- und Fernsehbranche tätig - zunächst als Leiter und Manager verschiedener Kinos, dann im Filmverleih und seit 1993 als Producer. Darüber hinaus ist er als Autor, Dramaturg und Produzent für zahlreiche Fernsehserien und -filme verantwortlich. Peter Freunds bisher größter Erfolg ist die "Laura Leander"-Reihe. Sie begeistert Kinder wie Erwachsene gleichermaßen, stürmte die Bestsellerliste und wurde in 22 Ländern weltweit veröffentlicht. Der "Focus" meint: "Was Harry Potter kann, kann Laura auch." Peter Freund lebt und arbeitet in Berlin, wo auch seine allerneueste Fantasy-Reihe spielt: "Guardians of Secret Powers".

Mannfrau

Buch

Giacomuzzi, Peter <1955->

Mannfrau : Prosa / Peter Giacomuzzi

Graz ; Wien ; Stattegg : Gangan Verlag, 2019

Titel / Autor: Mannfrau : Prosa / Peter Giacomuzzi

Veröffentlichung: Graz ; Wien ; Stattegg : Gangan Verlag, 2019

Physische Beschreibung: 95 Seiten : Illustrationen ; 21 cm

ISBN: 978-3-900530-28-0

Datum:2019

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

Notiz:
  • Media:ohne Hilfsmittel zu benutzen
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Abstract: Unverblümter kann Prosa nicht sein. Die kürzeste Geschichte der Menschheit geht vielleicht so: Mann und Frau können nicht zusammenkommen und wenn sie es dennoch tun, entsteht daraus ein Murks. Peter Giacomuzzi beschreibt in seiner plakativen Prosa den Versuch, aus Mann und Frau eine Legierung „mannfrau“ zu schmieden. Zuerst treten die Gender-Helden einzeln auf, dann als gemeinsame Katastrophe. Im ersten Kapitel Mann ist der Held schon am Ende mit sich und seiner Ehe. Nach endlosen Nächten im Hamsterrad des Trinkens schleicht er sich jeweils heim zu seiner Frau, die wie totes Fleisch im Bett liegt und nichts mehr erwartet. Bei Tageslicht kann er arbeiten, weil er nichts denken muss, eine Sekretärin weiß um ihre Aufgabe, ihn dienstlich erregt und sich selbst aufregend kühl zu halten. Dem Helden schwinden manchmal die erotischen Sinne und die einzelnen Organe machen sich selbständig. Die Lippen der Sekretärin wandern unter den Schreibtisch und machen eine dienstliche Befriedigung. Anders ist diese Welt nicht zu ertragen. Und nach der Bar gehen jeweils zwei betrunkene Geschlechter ihrer Vereinigung entgegen, die sie nie erreichen können. Und dann ist die Frau wirklich tot, wie der Hausarzt feststellt, für den Mann macht das keinen Unterschied, nur dass er jetzt die Kinder am Hals hat. Im Kapitel von der Frau wird wie in einem psychologischen Protokoll von den Ritualen berichtet, mit denen die Tochter von damals früh auf ihre Rolle als Frau in einem Käfig vorbereitet wird. Der Vater spielt den Strengen, der die Welt durch Schweigen erklärt, der Großvater lässt manchmal ein Stück Herz aus und stirbt, die Mutter arbeitet still, wie es die Welt später auch von ihren Töchtern will. Es wird ihr beigebracht, immer andere zu lieben, nie sich selbst. Und dann zeigt ihr das Leben in allen Varianten, wie es bergab gehen kann. Falsche Männer, Abtreibung, Kinder, Trott, alles geht den Bach hinunter, der Tod ist die einzige Sicherheit. In „mannfrau“ schließlich zeigt die Gesellschaft, was sie von diesen Vereinigungsmodellen hält. Nach einem ehelichen Geschlechtsverkehr wird gestritten, wer das größere Arschloch sei, die Flausen der Nacht bekommt am nächsten Tag das Büro zu spüren, Frauen werden zu Fickfleisch, Männer landen beim Herumspringen im Herzinfarkt, in routinierten Geschlechterrollen umtanzen einander Mann und Frau wie Raubtiere, die von der jeweiligen Gefährlichkeit des anderen wissen. Der Text wird zunehmend zu einer Pfanne, in der die Schmachtenden schmoren, während sie ständig von unsichtbarer Hand umgerührt werden. Letztlich treffen sich Mann und Frau wie Nachrichten auf einem Bildschirm, sie haben nichts miteinander zu tun aber offensichtlich das gleiche Sendeformat. Peter Giacomuzzi erzählt in kleinen Partikeln und aus einem Guss gleichzeitig. Die einzelnen Sätze lassen sich kaum als solche wahrnehmen, es sind Muren von Erkenntnis, die auf den Leser abgehen. Beängstigend wahr und nur insofern beruhigend, als es offensichtlich eine Sprache gibt, um diese Unglückswucht zu beschreiben. – Elementare Hangrutsche zwischen Mann und Frau! Helmuth Schönauer (www.verlag.gangan.at)

Der Insektensammler

eBook / digitaler Text

Deaver, Jeffery

Der Insektensammler

Blanvalet-Verlag, 2002

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Titel / Autor: Der Insektensammler

Veröffentlichung: Blanvalet-Verlag, 2002

Physische Beschreibung: 437 S.

ISBN: 389480713X

Datum:2002

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

Notiz:
  • Media:ebook
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Abstract: Im Paquenoke Sumpf ist ein junges Mädchen entführt worden. Der Tat verdächtig ist der 16-jährige Garrett Hanlon, ein abstoßender Einzelgänger, der seit dem Tod der Eltern und der kleinen Schwester bei Pflegeeltern lebt. Er beschäftigt sich fanatisch mit giftigen Insekten, weshalb man ihn im Ort - halb ängstlich, halb abfällig - nur äden Insektensammler nennt. Davon ahnen Lincoln Rhyme und Amelia Sachs jedoch noch nichts, als sie in Avery, North Carolina, eintreffen. Rhyme, der seit einem Unfall im Polizeidienst vor vielen Jahren fast vollständig gelähmt ist, hat sich endlich dazu entschlossen, sich in einer Spezialklinik einer riskanten Operation zu unterziehen, die ihm möglicherweise einen Teil seiner Bewegungsfähigkeit zurückgeben kann. Da ein Exkollege aus New York nun hier in Avery arbeitet, sieht er kurz auf dem Polizeirevier vorbei, um diesen zu begrüßen - und wird sofort von Sheriff Jim Bell über den aufsehenerregenden Entführungsfall informiert. Für Bell ist Rhyme ein Geschenk des Himmels: Sein analytischer Verstand, sein scharfes Auge und seine legendären Erfahrungen bei der Lösung von Gewaltverbrechen könnten helfen, das Schlimmste zu verhindern. Angeblich habe ein gewisser Garrett Hanlon am Morgen einen Jogger überfallen und mit einer Schaufel erschlagen und dann die junge Mary Beth, die im Sumpf archäologische Grabungen durchführte, gekidnappt. Es sei mit allem zu rechnen, wahrscheinlich habe Garrett das Mädchen bereits vergewaltigt und getötet, schlussfolgert der Sheriff. Überdies sei dies nicht der erste unnatürliche Todesfall, der in den letzten Jahren im Sumpf passiert sei - darunter auch ein Mädchen, das von Wespen zu Tode gestochen wurde. Bell, der bereits Einsatzbeamte und eine Krankenschwester ins Sumpfgelände geschickt hat, bittet Rhyme dringend darum, mit ihm zum Tatort zu kommen und die örtlichen Polizisten zu unterstützen.Am Paquenoke erwartet sie das Chaos. In der Zwischenzeit hat nämlich Garrett auch die Krankenschwester verschleppt, ein Polizeibeamter ist von Wespen bis zur Bewusstlosigkeit gestochen worden, und von Garrett und den beiden entführten jungen Frauen gibt es nicht die geringste Spur. Während Rhyme versucht, vor Ort Spuren zu sichern und Informationen zu sammeln, macht sich Amelia auf ins Haus von Garretts Pflegeeltern, um dort vielleicht wichtige Details über den Jungen zu erfahren. Sie findet ein Paar Schuhe mit erdverkrusteten Sohlen, die zum Glück präzise Hinweise auf Garretts bevorzugten Unterschlupf zulassen. Garrett, in die Enge getrieben, versucht noch mit der entführten Krankenschwester zu fliehen, kann jedoch bald darauf festgesetzt werden. Er wird inhaftiert, weigert sich jedoch, das Versteck von Mary Beth preiszugeben. Die ganze Zeit über ist in Amelia intuitiv die Gewissheit entstanden, dass Garrett nicht der psychopathische Verbrecher ist, als den man ihn darstellt, sondern ein verängstiger junger Mann, der sich vor irgendetwas zu schützen versucht und selbst auf der Suche nach Antworten ist.Als eine Gruppe ärechtschaffener Bürger ihn gewaltsam aus dem Gefängnis befreien will, um zuerst das Versteck der Geisel aus ihm herauszuprügeln und ihn dann zu lynchen, reagiert Amelia spontan. Sie greift sich eine Waffe, überwältigt einen Beamten, hält die zu allem entschlossenen Männer in Schach, befreit Garrett - und flieht mit ihm zurück in die Sümpfe. Nun umkreisen sich Jäger und Gejagte - wobei die jeweiligen Seiten durchaus flexibel sind. Rhyme, der wie vor den Kopf geschlagen ist, aber Amelia intensiv genug kennt, um nach wie vor an einen guten Grund für ihr Verhalten zu glauben, versucht die Polizisten zu Ruhe und vernünftigem, zielgerichtetem Verhalten zu bewegen.Dieselben aufgewiegelten Bürger, die zuvor schon Garrett in ihre Gewalt bringen wollten, nehmen wiederum ebenfalls die Fährte von Amelia und ihrem undurchsichtigen Schützling auf. Die Polizei jagt sowohl Garrett und Amelia wie auch die gewaltbereite Bürgertruppe. Als man die beiden schließlich findet, eskalie

Frühling im Herbst

Buch

Koenig, Hertha <1884-1976>

Frühling im Herbst : Gedichte aus den Jahren 1910-1946 / Hertha Koenig ; ausgewählt und herausgegeben von Günther Butkus ; mit Zeichnungen von Hertha Koenig und einem Nachwort von Stefanie Viereck

Erstausgabe

Bielefeld : Pendragon, [2004]

Ausgewählte Werke / Hertha König

Titel / Autor: Frühling im Herbst : Gedichte aus den Jahren 1910-1946 / Hertha Koenig ; ausgewählt und herausgegeben von Günther Butkus ; mit Zeichnungen von Hertha Koenig und einem Nachwort von Stefanie Viereck

Erstausgabe

Veröffentlichung: Bielefeld : Pendragon, [2004]

Physische Beschreibung: 137 Seiten : Illustrationen ; 21 cm

Reihen: Ausgewählte Werke / Hertha König

ISBN: 3-86532-005-8

Datum:2004

Sprache: Deutsch (Sprache des Textes, der Filmmusik usw.)

Notiz:
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Abstract: Hertha Koenig, 1884 geboren, ist fast zweiundneunzig Jahre alt geworden. Sie war Dichterin und Schriftstellerin, Kunstsammlerin und Mäzenin, hat in München einen literarischen Salon unterhalten und zahlreiche Freundschaften gepflegt, vor allem die zu ihrem großen Vorbild Rainer Maria Rilke. Sie hat ein Vermögen geerbt, hat andere Dichter finanziell unterstützt oder bei sich beherbergt, von Rilke bis zu Alfred Schuler und Oskar Maria Graf. Sie hat sich sozial engagiert, hat als junges Mädchen eine Ausbildung als Krankenschwester absolviert und 1918 eine Hilfsaktion für Kriegsnotleidende organisiert. 1927 kehrte sie an den Ort ihrer Kindheit zurück, auf das westfälische Gut Böckel, und übernahm dort nach dem Tod ihres Vaters die Verwaltung der großen Landwirtschaft, bis sie im Oktober 1976 starb. Ein gelebtes Leben. Doch auch ein erfülltes? "Meine Liebe überdauert. / Ungestillt am vollen Mittag." So heißt es in der "Gladiole" aus dem Zyklus der Blumengedichte, die 1919 im renommierten Leipziger Insel Verlag von Anton und Katharina Kippenberg erschienen und in dem vorliegenden Band vollständig abgedruckt sind - die schönsten Gedichte, die Hertha Koenig geschrieben hat. Und fast alle handeln von etwas, das sie selbst nur als Sehnsucht erlebte, als unerreichbares Glück. Sie handeln von Liebe. Drei Jahre, von 1910 bis 1913, war Hertha Koenig mit dem zwanzig Jahre älteren Literaturwissenschaftler Roman Woerner verheiratet. Eine Verbindung, von der sie später schreibt: "Meine Ehe war keine Ehe, nur eine Freundschaft.." Da hat sie schon Otto von Taube kennengelernt, den baltischen Schriftsteller, an den diese Zeilen gerichtet sind. Und weiter schreibt sie ihm: "Rilke sagte neulich, er habe mit Anderen über meinen "Blumen" gesessen und sie bestaunt.. Natürlich sind sie herrlich, es ist doch meine Liebe zu Dir darin.." Eine Liebe, die unerwidert bleibt. Und weitgehend verschwiegen. Damals wissen nur wenige von ihrer unglücklichen Leidenschaft. Zu ihren Vertrauten zählt Rilke. Der Welt jedoch zeigt sie ein anderes Gesicht. Die unnahbare Dame. In den Gedichten läßt sie die Blumen sprechen. Das eigene Ich bleibt ausgespart, kommt allenfalls in der Anverwandlung zu Wort. Das Ich ist die Rose, der Mohn - "Ich hab mich dir geöffnet ohne Scheu / brennend für dich als ein Jubel / .." - oder jene Gladiole, deren Liebe ungestillt überdauert. Levkojen sind es, die den Rausch erleben, die sich in den schwebenden Sphären zwischen Tag und Nacht, zwischen Licht und Dunkel unerschöpflich erneuern. "Und die ungekannten Ströme / Stürzen wie in Liebesnächten / Aus der namenlosen Fremdheit." Und von dem "mutigen Blau" des Rittersporns fordert die Dichterin, sich dem Licht zu stellen, sich über das Dunkel hinaus zu heben, von dem es heißt: "Und es wäget den Schmerz / Und die aufschäumende Lust / Zur gleichen Schwere herab." Hertha Koenig hat ihre Liebe im Dunkel belassen, bis sie es für zu spät hielt. Dann erst schreibt sie an Otto von Taube: "Merkwürdig, ich bin plötzlich gewiß, daß Du mich geliebt hast.." In den Briefen gibt sie sich preis, offenbart ihre Empfindungen, ihre Zweifel, hadert mit sich selbst. Ist sie zu zaghaft gewesen? In den Gedichten dagegen steigert die Erwartung sich ins Unermeßliche, umspannt Zeit und Raum vom Ursprung bis in die Ewigkeit. Sie ist größer als alles, was die Erfüllung in der Wirklichkeit je zu bieten hätte. Aus der ungestillten Sehnsucht wächst die Kraft der Worte, wächst eine Glut, die in vollkommene Demut umschlägt, wenn die Ahnung des Vergeblichen aufscheint. "Nur dies, Geliebter: unter deinem Schritt / Das Sanfte sein, das deine Wege mildert. / .." Da sind die stolzen mutigen Blumen zu einem Teppich aus Gras verkümmert. Das Spiel mit dem Blumen-Ich bleibt durchsichtig. Hertha Koenig hat in diesen Gedichten viel gewagt, und so ist ihr ein wahrer Ton gelungen. Die damalige Literaturkritik hat sie daf